Die plastische Chirurgie befasst sich oft
mit der weiblichen Brust. Es gibt drei verschiedene
Hauptarten von Brustoperationen, die bereits zu den
Routineeingriffen zählen.
Eine davon ist die
Brustvergrößerung. Hier wird vom
Chirurgen ein
Silikonkissen über oder unter dem Brustmuskel
platziert, so dass der Busen an Volumen gewinnt. Der Chirurg
eröffnet das Operationsgebiet mit einem kleinen Schnitt, der axillar (unter der Achsel), unter der Brust oder um die
Brustwarze erfolgt. Das Implantat wird eingesetzt und die
Brust modelliert, so dass beide Seiten identisch aussehen.
Nach erfolgreicher Einsetzung wird der Schnitt vernäht und
die Brust mit einem stützenden Verband bedeckt. Die
Patientin muss nach einer Brustvergrößerung in der Regel zwei bis vier Tage im
Krankenhaus verbringen und kann dann nach Hause.
Eine weitere Operation an der Brust ist die
Brustverkleinerung. Teilweise lassen sich Patientinnen
Silikonimplantate wieder entfernen, teilweise sind die
Brüste jedoch von Natur aus so groß, dass die Betroffenen
Frau Probleme mit der Haltung bekommt. In diesem Falle
entfernt der Chirurg Teile des Fettgewebes und Teile der
Haut, um als Resultat eine kleinere Brust zu erhalten.
Ebenfalls oft in Kombination mit einer
Brust Verkleinerung oder auch
als Einzeloperation durchgeführt, wird die
Bruststraffung.
Bei sehr großen Brüsten oder auch nach Schwangerschaft kommt
es vor, dass der natürliche Halt nachlässt und die Brust
hängt. Da die meisten Frauen das als Schönheitsmakel
empfinden, kann eine Straffung zu neuem Selbstbewusstsein
verhelfen. |
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