Informationen zum Thema: Brustoperation
 
Die plastische Chirurgie befasst sich oft mit der weiblichen Brust. Es gibt drei verschiedene Hauptarten von Brustoperationen, die bereits zu den Routineeingriffen zählen.
Eine davon ist die Brustvergrößerung. Hier wird vom Chirurgen ein Silikonkissen über oder unter dem Brustmuskel platziert, so dass der Busen an Volumen gewinnt. Der Chirurg eröffnet das Operationsgebiet mit einem kleinen Schnitt, der axillar (unter der Achsel), unter der Brust oder um die Brustwarze erfolgt. Das Implantat wird eingesetzt und die Brust modelliert, so dass beide Seiten identisch aussehen. Nach erfolgreicher Einsetzung wird der Schnitt vernäht und die Brust mit einem stützenden Verband bedeckt. Die Patientin muss nach einer Brustvergrößerung in der Regel zwei bis vier Tage im Krankenhaus verbringen und kann dann nach Hause. 
Eine weitere Operation an der Brust ist die Brustverkleinerung. Teilweise lassen sich Patientinnen Silikonimplantate wieder entfernen, teilweise sind die Brüste jedoch von Natur aus so groß, dass die Betroffenen Frau Probleme mit der Haltung bekommt. In diesem Falle entfernt der Chirurg Teile des Fettgewebes und Teile der Haut, um als Resultat eine kleinere Brust zu erhalten.
Ebenfalls oft in Kombination mit einer Brust Verkleinerung oder auch als Einzeloperation durchgeführt, wird die Bruststraffung. Bei sehr großen Brüsten oder auch nach Schwangerschaft kommt es vor, dass der natürliche Halt nachlässt und die Brust hängt. Da die meisten Frauen das als Schönheitsmakel empfinden, kann eine Straffung zu neuem Selbstbewusstsein verhelfen.

 

Vorher-Nachher-Bilder
Das 14. Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes das am 6.9 2005 in Kraft trat, bezog Schönheitsoperationen mit ein. Das Gesetz besagt dass vergleichende bildliche Darstellung durch so genannte Vorher-Nachher-Bilder nicht mehr erlaubt sind.